von Rosa Toplak | Sep 1, 2020
Nach Regiehospitanzen bei Peter Zadek und Frank Patrick Steckel (1984) verdient Alexander Schröder sein erstes eigenes Geld als dramaturgischer Mitarbeiter am Schauspielhaus Zürich (1985). Mit 20 wird er Regieassistent an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (1985-87), wo er unter anderem Inszenierungen von Peter Stein und Andrzej Wajda betreut. Von 1988 bis 1992 wird er an der HdK Berlin zum Schauspieler ausgebildet. In dieser Zeit arbeitet er auch mit Einar Schleef („Faust“).
Sein erstes festes Engagement als Schauspieler findet er wiederum an der Schaubühne (1992-94), die mittlerweile von Andrea Breth geleitet wird. Hier arbeitet er mit Luc Bondy, Klaus Michael Grüber und anderen. Anschließend geht er nach Dresden ans Staatsschauspiel (1994-2001), wo er auch Regie führt und seine Leidenschaft für die Ausbildung von Schauspielern entdeckt.
Seit 2001 arbeitet er frei, meistens in Berlin, an der Volksbühne, am Maxim-Gorki-Theater, an den sophiensaelen, im HAU, im Renaissance-Theater, im dock 11, am DT, am Ballhaus Ost, an der Staatsoper, und auch wieder an der Schaubühne (unter der Leitung von Thomas Ostermeier), wo er die Zusammenarbeit mit dem Tänzer Luc Dunberry (aus der Sascha-Waltz-Truppe) als besonders beglückend erlebt. Im Winter 2018/19 arbeitet er an der UdK Berlin und am Mozarteum in Salzburg und 2019 in Bern an der Hochschule der Künste, um das Absolventenvorsprechen zu leiten. Als Dozent hat er auch David Schellenberg an der Ernst Busch kennen und schätzen gelernt. Ihm auf den Gewässern des Brandenburger Dschungels folgen zu dürfen und gleichzeitig durch Theater das Land zu erkunden und zu bespielen, ist für ihn ein großartiger Glücksfall. Alexander ist als Schauspieler in „Bibergeil“ zu erleben und führt Regie bei “Durch den Wind”.
www.alexanderschroeder.de
von Rosa Toplak | Jul 1, 2020
Lene Gaiser wurde 1989 in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Theater- und Rechtswissenschaft sowie Performance Studies in München, Berlin und Stockholm. Schon während des Studiums wirkte sie als Dramaturgin bei mehreren studentischen Produktionen mit. Es folgten Praktika und Assistenzen unter anderem am Schauspiel Frankfurt, Münchner Kammerspiele, Theater an der Parkaue und am Grips Theater sowie ein Next Generation-Stipendium beim Westwind Festival- Theater für junges Publikum NRW.
Zum Traumschüff stieß sie durch den Wunsch kollektive Kreativität abseits festgefahrener Hierarchien zu leben sowie Theater zu machen, das Raum für Begegnungen schafft. Lene arbeitet als freie Dramaturgin und Kulturmanagerin in Berlin und Brandenburg.